Ausgabe Frühling 2025 – Abgabe bis 21.01. – Erscheinung 02.03.
Ausgabe Sommer 2025 – Abgabe bis 12.08. – Erscheinung 21.8.
Ausgabe Herbst 2025 – Abgabe bis 15.10. – Erscheinung 21.09.
Kreuzweg am 26. März und Konzert am 2. April 2023
Passionsvesper mit dem Ensemble Donnafugata 19.03.2023
Am Sonntag, 19.3.2023, 17:00 Uhr gestaltet das Ensemble Donnafugata eine Passionsvesper in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Ostritz. Das Hungertuch aus Telgte 1623 bildet den Rahmen, dazu erklingt “La voce della Passione” – Passionsmusik aus dem 13. Jahrhundert der Brüderschaften um St. Franziskus. Sie hören Noemi La Terra mit Gesang, Drehleier und romanischer Harfe sowie Susanne Ansorg mit Fideln und Glockenspiel. Informationen zum Hungertuch und Gedankenanstöße trägt Gemeindereferent Stephan Kupka bei. Die Veranstaltung gehört zum Programm des Jubiläums 450 Jahre Kleines Zittauer Fastentuch. Die Kopie des Hungertuchs aus dem westfälischen Wallfahrtsort Telgte, dessen Original seinen 400. Jahrestag feiert, verhüllt in der Fastenzeit den barocken Hochaltar der Ostritzer Kirche. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Stallweihnacht am 29. Dez. 2022

Weil Maria ihren neugeborenen Sohn in eine Krippe legte (vgl. Lk 2, 7), folgerte man recht schnell, dass Jesus in einem Stall zur Welt gekommen sein müsse. Aus diesem Gedanken heraus entwickelte sich ein reiches Brauchtum, darunter in jüngerer Zeit auch die Stallweihnacht. An der Krippe waren – so will es eine alte Tradition – Tiere anwesend: Ochse, Esel und Schafe. Deshalb ist es ein besonderes Erlebnis, in bäuerlicher Umgebung inmitten lebendiger Tiere einen Weihnachtsgottesdienst zu feiern.
Familie Schönfelder öffnet dafür am Donnerstag, den 29. Dezember 2022 um 18:00 Uhr wieder die Tore ihrer Scheune und lädt Jung und Alt herzlich zu diesem besonderen Gottesdienst ein. Jeder, der ein kleines Weihnachtsspiel erleben, unsere schönen Weihnachtslieder singen, Gott für die Geburt Jesu im Gebet danken möchte – oder den einfach die Neugier treibt -, ist gern gesehen. In jedem Fall – egal, ob es eisig kalt ist oder eher mild – kann man sich nach dem Gottesdienst mit heißen Getränken erwärmen.
Veranstaltungsort: Mittelherwigsdorf, Oberdorfstr. 38
Ministrantenplan Zittau
Ministrantenplan von Februar bis März
Samstag den 15.2.25 17.30 Uhr | |
Sonntag den 16.2.25 10.30 Uhr | |
Samstag den 22.2.25 17.30 Uhr | Franz, Finn, Felix, Johannes |
Sonntag den 23.2.25 10.00 Uhr | Franz, Finn, Felix, Johannes |
Samstag den 1.3.25 17.30 Uhr | |
Sonntag den 2.3.25 10.30 Uhr | Hannah, Martin |
Mittwoch den 5.3.25 18.30 Uhr | Zita, Ludwig |
Samstag den 8.3.25 17.30 Uhr | |
Sonntag den 9.3.25 10.30 Uhr | Almuth, Lydia, Anna, Paula, Fynn-Luca |
Nächste Mini-Stunde am 6.3.25 17.00 Uhr |
Lektoren- und Kommunionhelferplan für Ostritz
Lektoren- und Kommunionhelferplan für Ostritz
Erntedankfest am 3. Okt. 2021
Gedenken an Pfarrer Aloys Scholze
Lebendig erreicht ein solches Jubiläum niemand. Aber ein solcher Tag kann Anlass sein, eines bedeutenden Verstorbenen zu gedenken; zumal, wenn er in unserer Pfarrei Dienst getan hat. Vor 100 Jahren, am 7. August 1921, wurde der am 4. September 1893 in Dresden geborene Aloys Scholze zum Priester geweiht.
Die Pressestelle des Bistums Dresden-Meißen schreibt dazu: „Aloys Scholze wuchs in Dresden auf und studierte in Breslau Theologie. Sein Studium wurde durch den 1. Weltkrieg unterbrochen, den er als Soldat in Frankreich miterlebte. Ins Priesterseminar Paderborn wurde er nach der Rückkehr vom Militär und Beendigung des Studiums 1920 aufgenommen und am 7. August 1921 zum Priester geweiht. Eine Woche später feierte er seinen ersten Gottesdienst in der Kapelle des Josefinenstifts in Dresden. Am 1. September trat er als Kaplan seine erste Stelle in der St. Elisabethgemeinde in Gera an, wo er 5 Jahre wirkte. Die Chronik vermerkt seinen besonderen Einsatz in der Jugendseelsorge und Vereinstätigkeit.“
Seine zweite Kaplansstelle war Leipzig-Lindenau, ehe Scholze 1928 als Seelsorger nach Kunnersdorf a. d. E. kam. Von 1931 bis 1941 versah er das Pfarramt in Leutersdorf. Nach der Machtübernahme der Nazis half er Verfolgten und Regimegegnern bei der Flucht über die nahe gelegene Grenze zur Tschechoslowakei, insbesondere 1933 Helmut Klotz (SPD), der zunächst ein begeisterter Hitler-Anhänger war, später aber zu dessen erbittertem Gegner wurde. Scholzes Motto wird so überliefert: „Es wird nicht politisiert, es wird geholfen“. Allen Verboten zum Trotz betreute er bis zu seiner Verhaftung Zwangsarbeiter seelsorglich und feierte im Kriegsgefangenenlager Heilige Messen auf Französisch. Im Mai 1941 wurde er deswegen und wegen seiner regimekritischen Predigten verhaftet und ins KZ Dachau gebracht. Dort verstarb er krank und entkräftet am 1. September 1942.
Seine Asche wurde damals auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden beigesetzt. Die Urnen von Aloys Scholze sowie seiner beiden ebenfalls in Dachau umgekommenen Mitbrüder Alois Andritzky und Bernhard Wensch wurden am 5. Februar 2011 in einer feierlichen Prozession vom Friedhof zur Hofkirche überführt. Seither werden die drei Urnen auf Dauer in einem Schrein in der Kathedrale aufbewahrt.
In der Heiligen Messe am Sonnabend, den 7. August 2021 um 17.30 Uhr werden die Bernstädter ihres ehemaligen Seelsorgers gedenken und Gott bitten, dass er ihm seinen Einsatz und sein Zeugnis für Gerechtigkeit und Nächstenliebe reich in der Freude des Himmels lohne.
Text: Pfr. Michael Dittrich
Foto: Gedenktafel an Aloys Scholze in Leutersdorf – Quelle: http://www.pfarrei-leutersdorf.de/